Von Feinden zu Freunden: Unsere deutsch-französische Erfolgsgeschichte

Shownotes

In dieser Folge spreche ich mit meinen Gästen Annegret und Rudi über die besondere Freundschaft zwischen Wassertrüdingen und Bellac. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf bewegende Momente, persönliche Begegnungen und die Bedeutung von Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich – weit über die offiziellen Feierlichkeiten hinaus. Wir erzählen von unvergesslichen Besuchen, musikalischen Highlights und kulinarischen Genüssen, die beide Kulturen verbinden. Außerdem diskutieren wir, wie wichtig es ist, auch die junge Generation für unsere Partnerschaft zu begeistern und was es braucht, um diese lebendig zu halten. Freut euch auf Geschichten voller Herz, Humor und echter Verbundenheit, die zeigen, was Freundschaft zwischen Nationen wirklich bedeutet.

Transkript anzeigen

00:00:04: Ja, herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von Magas Braller-Plautertasche.

00:00:10: Und die Maga hat heute viele Gäste hier sich ins Studio

00:00:13: geholt.

00:00:14: Einmal ist die Annegret dabei und der Rudi und natürlich Maga.

00:00:18: Maga, ich geb das Mikrofon an dich weiter.

00:00:21: Danke,

00:00:22: danke.

00:00:22: Und

00:00:23: du erzählst allen, warum die heute da sind, deine Gäste.

00:00:25: Genau.

00:00:27: Ja, ich blaude heute über eine Partnerschaft, aber nicht über eine Ehe, sondern über eine wunderbare Freundschaft zweier Länder, nämlich Deutschland mit Frankreich.

00:00:40: Und dazu begrüße ich die Vorsitzende des deutsch-französischen Freundeskreises, Wasserdrüdingen, die Schamante Anne Becker.

00:00:49: Diese rührliche Vorsitzende des DFF ist zusammen mit Rudi Koppendörfer, durch dessen Initiative mit der Feuerwehr im Belag eine weiterhin bestehende Festigkeit zu verzeichnen sind.

00:01:04: Sonst wahrscheinlich wäre viel dahin gebrügelt.

00:01:07: und die zwei sind... Die Fählze in der Brandung, sagen wir da Fählze oder?

00:01:13: Fähle.

00:01:14: Fähle würde ich als

00:01:15: Nährplatscher

00:01:15: sagen.

00:01:16: Die Fähle in der Brandung

00:01:17: oder?

00:01:17: Die Fähle in der Brandung, ja, können wir alles sagen.

00:01:21: Es ist so schön, dass ihr also da seid.

00:01:25: Es ist ja bekannt bei uns und ich spreche jetzt nicht nur von Mittelfranken, dass einige Städte gibt, die eine langjährige Schimilage, wie man es so sagt, hat und die pflegen die und praktizieren die.

00:01:38: Und die sind dann auch immer stets gefestigt.

00:01:43: Wenn man bedenkt, das war der deutsche Erzfeind, war immer der Franzos.

00:01:48: Das war schon immer so.

00:01:51: Und jetzt ist da was ganz Tolles passiert in die siebziger Jahre und dass man dann angefangen hat, so Partnerschaften zu gründen, sei es mit Frankreich, sei es mit Italien, auch weiter her, zum Beispiel auch Australien, wenn ich denke in Nördlingen.

00:02:09: Und das finde ich ganz prima, dass man jetzt sowas hat.

00:02:13: Jetzt frage ich natürlich einmal die Annegret, wie lange besteht jetzt unsere Partnerschaft zwischen dem Ort Belacke im Limousin und Wassertrüdingen?

00:02:24: Ja, also ich bin ja Norddeutscher und bin noch gar nicht so lange hier in Franken.

00:02:30: Aber

00:02:31: ich habe jetzt, als ich den Vorsitz übernommen habe, für den DFF, habe ich natürlich in den Archiven mal nachgeschaut.

00:02:38: Und

00:02:39: in deiner

00:02:41: Zeit ist der deutsch-französische Freundeskreis in Wasser Trüdingen und das Pendant dazu in Belag gegründet worden.

00:02:50: Und wenn ich mir heute die Korrespondenz zwischen jeweiligen Vorsitzenden durchlese, dann ist das alles noch sehr formell.

00:02:59: und sehr Herr Soesu und sehr geehrter und mit höchster Hochachtung dann der Abschiedsgruß.

00:03:07: Also das war.

00:03:08: Schon auch noch eine sehr hohe politische Ebene, auf der das alles stattfand.

00:03:13: Und im Gegensatz dazu, heute sind wir schon alle sehr einbeinaheinander, wir duzen uns alle und sind befreundet.

00:03:22: Es ist

00:03:22: alles lockerer geworden.

00:03:25: Ja, da gab es den berühmten Initiator, das war der Willi Glaus und der hat natürlich einen ganzen tollen Bürgermeister, der für das alles auch dafür war.

00:03:35: Das war der Helmut Vogel, weil der hat auch ... Verbindung gehabt nach Frankreich und dann war natürlich schon Symbiose da und so hat es dann auch gestattet.

00:03:46: Ja, ich war ja auch eins der Gründungsmitglieder damals, ja, bin ja auch schon uralt.

00:03:53: Und bedingt, dass ich einmal ja in Paris war.

00:03:56: Aber leider habe ich nicht mehr so viel an der Grammatik.

00:04:01: Ich habe viel vergessen.

00:04:02: Ich habe es beruflich nicht so braucht, außer bei Reisen.

00:04:06: Aber die französische Speisekarte, die kann ich immer übersetzen, das macht überhaupt kein Problem, dass ich mal an mein Hüftgold.

00:04:14: Ja, ja.

00:04:15: Wir haben viele gegenseitige Besuche zu verzeichnen.

00:04:20: Und das war immer Fünfe und Zehn.

00:04:22: feiern.

00:04:24: und

00:04:25: also merkt man eigentlich also ich muss ansagen ganz tolle initiator von der ganzen schimmel jasch muss ich auch dem rudi zäulen weil der rudi hat wahnsinnig verbindung zu der feuerwehr gehabt.

00:04:44: immer er ist ja bei der feuerwehr war ja feuerwehr rudi was warst du?

00:04:50: Kommandant, stellvertretender Kommandant

00:04:54: und

00:04:55: jetzt

00:04:57: zwanzig Jahre Vorstand.

00:04:59: Und der Rudi, also das muss ich hier erwähnen, der Rudi ist so ein richtiger Macher, was das anbelangt, Partnerschaft zu pflegen mit den Pondancen, also in Frankreich mit den Sable-Pompiers, nennt man die Feuerwehr da drüben.

00:05:17: Und der hat es immer geschafft, dass der Verbindung aufrecht erhalten wird, auch wenn es auf der anderen Seite oft vielleicht wegen am Brötchen war.

00:05:27: Aber die Feuerwehr hat immer wieder alles rausgerissen.

00:05:31: Und da muss man ihn wirklich ein großes Lob geben.

00:05:35: Also das muss ich immer wieder sagen.

00:05:37: Der Rudi hat das sehr viel bewegt.

00:05:39: Und ja, das war mal das.

00:05:42: Wir haben dann ... Kann man dann einmal sagen, ich weiß jetzt nicht, ob diese Euphorie generell mit der Schimmijasche, mit anderen Städten auch, oder habt ihr bestimmt schon mal Verbindung gehabt, wegen Nachklassen hat oder ist das immer noch akut, wird immer noch wegen... So Partnerschaften aufgebaut, ich glaube eher wenige.

00:06:08: Na ja, das läuft im Grunde so ein bisschen in Wellen.

00:06:11: Und wir haben ja hier in Franken eine Stelle, eine politische Stelle, die Regionalpartnerschaften.

00:06:18: Und die, Frau Ferga, ist da besonders fähig, eine Französin, die da... federführend arbeitet und dadurch wird ganz viel wieder immer wieder frisch initiiert.

00:06:31: Es gibt Ideen von dort, die dann an die jeweiligen Partnerschaften geschickt werden, was man machen kann, wie man es machen kann.

00:06:39: welcher Professor zu welchem Thema einen Vortrag halten würde, welche Sportveranstaltungen man machen könnte.

00:06:46: Also die sind so ein bisschen ein Motor und geben wieder immer so Impulse in die Vereine hinein.

00:06:53: Ja, das ist schon wichtig.

00:06:55: Da kriegt man wegen Ideen, was man schon wieder, was kennt man alles, so machen, um alles wieder interessant zu machen.

00:07:04: Und ihr habt ja in diesem Jahr einen großen Event auch gehabt mit dem Musical.

00:07:10: Erzähl mal, Dorfing, was du fuhren?

00:07:12: Ja, die Cuddlesburger haben also eine große Freilichtbühne auf ihrer Burg und dort in der Nähe wohnt ein Mann, der auch die Haselnuss fahren betreibt.

00:07:25: Das ist der Herr Stiegler.

00:07:26: Der hat eine Mundartgeschichte geschrieben.

00:07:31: Er ist auch mundartig da.

00:07:32: Und hat Mademoiselle Marie eine Geschichte geschrieben, wo es um einen französischen Kriegsgefangenen geht, der in einem fränkischen Dorf quasi nach dem Krieg landet und der dort auf dem Bauernhof arbeitet.

00:07:48: Und wie soll es anders sein?

00:07:49: Die Bauerstochter und er verlieben sich ineinander.

00:07:53: Und da wird jetzt in diesem Musical gezeigt, also erst in der Geschichte und dann im Musical.

00:07:59: wie sich diese doch problematische Verbindung, du hast von diesen Erzfeinden der Franzosen

00:08:05: gesprochen,

00:08:06: wie sich diese Feinschaft eben noch in dem Dorf auch weiter vererbt hat.

00:08:12: Der Krieg mit den Franzosen war noch nicht lange vorbei.

00:08:15: Und jetzt lieben sich eine deutsche und ein Franzose.

00:08:18: Das kommt in den Dörfern und jeweils auch in Frankreich und in den Familien nicht so gut an.

00:08:25: Diese Problematik hat ja auf sehr einfache, aber doch eindrückliche Weise sehr gut dargestellt.

00:08:32: Und diese Geschichte wurde nun als Musical.

00:08:37: in Kadolzburg aufgeführt.

00:08:39: Das war

00:08:39: ein großer Erfolg, habe ich gehört, oder ganz großer Erfolg.

00:08:43: Die Kadolzburger

00:08:44: haben also die Franzosen eingeladen, die mussten gar nichts bezahlen, wir Deutschen natürlich schon, aber die Franzosen waren begeistert und auf einem Laufband oben lief natürlich auch die Übersetzung

00:08:55: Französisch so,

00:08:57: dass sie das auch kapieren

00:08:58: konnten.

00:08:59: Auch mit lesen konnten.

00:09:01: Das war ein

00:09:02: Riesen-Event in Kadolzburg mit... ganz viel zu essen und zu trinken und Musik und reden, überreden.

00:09:10: Also da waren die Franzosen schon sehr, sehr begeistert.

00:09:12: Das ist schön, das ist schön, das höre ich gerne.

00:09:15: Ja, wir haben ja dann auch bei uns noch ein wenig was initiiert.

00:09:21: Wir haben ja die kleine Landesgartenschau gehabt.

00:09:25: Und da haben wir natürlich auch unsere französischen Freunde dazu eingeladen und haben dann unten einen kleinen Bullplatz gegründet.

00:09:34: Und er wird sehr frequentiert, der ist nicht weit weg von meinem Haus.

00:09:38: Also ich sehe da oft immer, wenn schön ist, da sind immer viele da.

00:09:43: Da spielen sie immer mit dem Schweinchen, mit dem Koschon, oder ist das nicht so?

00:09:49: Das heißt so, glaube ich.

00:09:51: Eine kleine

00:09:52: Kugel.

00:09:54: Ja, das ist ja schön.

00:09:56: Was auch immer nur angeboten wird bei uns, sind private französische Kurse.

00:10:04: Ja, das ist ganz gut.

00:10:06: Wir haben jetzt

00:10:07: einen

00:10:08: Anfängerkurs gegründet im letzten Sommer.

00:10:12: Da sind so sieben, acht Leute, glaube ich.

00:10:17: ein Mitglied von uns, die französisch kann, unterrichtet diese Anfänger.

00:10:21: Und dann haben wir noch einen fortgeschrittenen Kurs, den kann man table ronde nennen, also so ein bisschen wie so ein runder Tisch, da wollen wir einfach wie französisch reden und aber auch... Erika Meier leitet den Kurs nach

00:10:36: dem Chor

00:10:37: und sorgt dafür, dass wir auch ein bisschen Grammatik und ein bisschen übersetzen und nicht nur plaudern.

00:10:45: Ja, das ist doch ganz gut.

00:10:47: Ich soll ja doch vielleicht da mal wieder ein wenig dazu, aber ich habe ja keine Zeit.

00:10:52: Ja, ich glaube, die Erika Meier, die war ja langenjährige Vorsitzende und die siebzehn Jahre.

00:10:59: Ja, also das ist schon eine grandiose Zeit.

00:11:02: Und ich glaube, sie hat alles ganz korrekt und schön in deine Hände übergeben.

00:11:08: Da hat sie ja nichts gefehlt.

00:11:10: Und das muss man ihr hoch anrechnen.

00:11:13: Wirklich, das ist schon so.

00:11:15: Wie viele Mitglieder sind wir jetzt eigentlich ungefähr?

00:11:18: Wir

00:11:18: sind knapp hundert.

00:11:20: Ah, doch, Schau.

00:11:21: Ausstelle zwischen fünf und neunzig und acht und neunzig.

00:11:23: Ja,

00:11:23: das ist doch wunderbar.

00:11:24: Also das muss ich schon sagen.

00:11:26: Das ist doch toll.

00:11:27: Ja, doch, doch, doch.

00:11:28: Das kommen

00:11:29: auch immer wieder Jüngere dazu.

00:11:31: Manche Ältere treten aus oder

00:11:34: sterben

00:11:35: leider.

00:11:36: Es ist eine ganz gute Mischung.

00:11:38: Das ist schön.

00:11:40: Rudi Heuchermeier, jetzt muss ich dich ein wenig fragen.

00:11:43: Was ganz toll ist bei dir, ist, dass du auch ... Das ist jetzt nicht so chimiaschmäßig pflegst die Freundschaften drüben, sondern auch privat.

00:11:55: Und da bist du ja auch zum Teil auch immer eingeladen privat.

00:12:00: Beim Daniel zum Beispiel, der war lang der Chef von der Feuerwehr.

00:12:06: Und ihr verbindet da sehr viel miteinander.

00:12:10: Das ist ganz squeeze.

00:12:12: Es ist auch nicht von mir alles, dass er so gekommen ist, sondern der hat auch also mehr als fünfzig Prozent

00:12:20: von seiner Seite dazutaten.

00:12:23: Wie gesagt, er war Kommandant.

00:12:28: Er ist jetzt insgesamt fünfzig Jahre Parafeuerwehr schon gewesen, allgemein.

00:12:34: Also das ist nicht nur Bellac, sondern auch de Bourde-Mont.

00:12:42: Wir haben es auf jeden Fall so gemacht, oder was hast du gemacht?

00:12:47: Es hat sich so ergeben, dass ich gesagt habe, das ist mein Bruder.

00:12:51: Ah, schön, ja.

00:12:53: Weil jetzt so eng bei einer Zeit, ja, das

00:12:56: ist schön.

00:12:56: Mir waren jetzt auch, da war jetzt meine Tochter und der Schwiegersohn dabei.

00:13:01: Das war letztes Jahr am Januar.

00:13:06: Da hat er seinen achtzigjährigen Geburtstag geschenkt, hat aber nichts gewusst.

00:13:12: Wir sind dann übergefahren

00:13:14: und hab

00:13:14: ihn dann überrascht.

00:13:15: Na schön, das ist doch toll.

00:13:17: Ja, und ihr wart ja oft, also versteht's ja, glaube ich, auf den Fest St.

00:13:24: Barb, ne?

00:13:25: Jetzt musst du mal ein wenig erklären, da geht's recht hoch zu, ne?

00:13:27: Da wird schon gefeiert, ne?

00:13:31: Ja, es ist halt wie bei uns die Jahreshauptversammlung.

00:13:36: Aber da ist halt auch nicht nur eine Versammlung, sondern da ist Musik dabei, da gibt es eine Menü und da kann man auch tanzen.

00:13:48: Also so richtiges Happening,

00:13:50: ne?

00:13:50: Ja, das ist, wenn wir da, wir fahren immer, wie jetzt, zwei Tagen rüber, dann braucht man immer eine ganze Woche, bis man wieder wegen der Funk hat.

00:13:59: Da

00:13:59: ich wieder

00:14:00: erholt hab, ja.

00:14:03: Ja, ja, ja, ja.

00:14:05: Naja, es ist halt so.

00:14:06: Du hast auch einen ganz tollen Bildband gemacht.

00:14:11: Du bist ja ein Begade der Fotograf.

00:14:13: Ich brauch dich für andere Sachen.

00:14:15: Doch, das soll ich schon.

00:14:16: Das ist schon so.

00:14:18: Und da hatte der Rudi zum vierzigjährigen Bestehen der Partnerschaft, das war also in den Jahren und hat einen wunderbaren Bildband herausgegeben mit allen Fotos, wo da waren alte, neue und die jetzt die Allerneuesten.

00:14:38: Und also, dass sie mir ganz dankbar, dass sich jemand die Mühe gemacht hat.

00:14:43: Und das war ein voller Erfolg und das muss ich da hoch anrechnen.

00:14:48: Da hast du sehr viel dazu beitragen für unser Stimulage, für unsere Partnerschaft.

00:14:53: Und dann dank mal der ganz herzlich.

00:14:55: Naja, ja, also es ist dann auch wieder so, wir möchten schon immer gerne immer mal einladen, aber ich glaube bei uns, die Stadt, die knapst immer ein wenig mit dem Geld, weil da ist jetzt ein Großunternehmer, wo weggebracht und dann glaubt dann noch mehr Firma, die heute ein wenig gesteuern, woanders steht.

00:15:15: Und es kommt ja bei uns auch dazu, wir kriegen das am Masten mit, wir sehen das ja immer, dass viele Gartenarbeiten und Pflege von der Landesschau überbleibte, sorry jetzt einmal, müssen erhalten werden.

00:15:31: Das tut natürlich den Staatssägel-Schöpping beanspruchen.

00:15:38: Ja, wenn wir dann immer so Partnerschaften haben, da greifen wir dann auch noch ein wenig in die Tasche von unserem Fundus oder die einzelnen Personen machen das.

00:15:48: Aber letztendlich muss man das immer wieder pflegen und man müsste auf jeden Fall alle fünf Jahre doch ein wenig Feierlichkeit haben.

00:15:58: Was wir auch sehr gern machen, ist unser Adventsmarkt.

00:16:03: Das ist immer ... Man ist das immer so Anfangs?

00:16:07: Nee, das ist Ende November, Anfang Dezember.

00:16:09: Ende November, Anfang Dezember.

00:16:11: Da haben wir dann am Kirchplatz einen Stand, den deutsch-französischen Freundeskreis standen.

00:16:18: Das sind nur andere, auch wie andere Tonvereine.

00:16:23: Und wir verkaufen, da kommen dann unsere französischen Freunde und die bringen ja lauter gute Sachen mit, also so Pinot und dann natürlich so Pastetle und Käse und Wein und alles.

00:16:38: Und das ist immer alles sehr, sehr gut.

00:16:40: Und dann ist irgendjemand dort, der immer Schnecken auch.

00:16:46: Ja, das bin ich.

00:16:47: Ich tu dann immer wegen Schnecken checken lassen.

00:16:52: Und das ist was ganz Gutes und dann kommen wir oft einmal an ihr vorbei und sagen, das hätte ich mir nie gedacht, dass ich jetzt einmal der Weinbergschnecke esse bei dir.

00:17:02: Die sind natürlich nicht im Häuschen, da braucht es keine Sorge haben, dass jetzt da mit der Zange und mit dem Spiegel da irgendwie handieren muss.

00:17:10: Sondern die sind schon ausgelöst und dann kriegt jeder auf eine Toastscheibe, kriegt da so Schnecke mit Kräuterbutter und es kommt ganz grandios gut an.

00:17:22: Das ist wahr, das muss ich verstehen.

00:17:25: Also, Marga ist ja sowieso ... Ein Verkaufstalent, so wie ich das zumindest bei diesem Adventsdorf immer erlebt

00:17:31: habe.

00:17:31: Danke, danke.

00:17:34: Die vorübergehenden an und scheut sich auch nicht.

00:17:37: So sagen, komm mal her, probiert mal bei mir, habt ihr schon mal

00:17:40: und so.

00:17:41: Ja, das ist das Schäume.

00:17:44: Ja, das ist natürlich so, dass das ankommt und die Leute bleiben stehen, sind verwundert und lassen sich von Marga auch diesen Überredungstalent immer

00:17:54: gerne.

00:18:03: Die Franzosen kommen mit einem ganzen Kofferraum voll, mit Feinheiten aus ihrem Land bei uns an und fahren weg mit nix.

00:18:12: Schön,

00:18:17: so soll es ja sein.

00:18:18: Doch, also ich finde, wir haben auch Heuer, auch ein Stand im Sommer gehabt.

00:18:24: unten an der Birg und haben da, das war immer ein Tag, hat man da einen Stand, einmal der Tonferlein, einmal die Freunde von der Gattenschau und so weiter und wir haben dann ein Toast gemacht, wir haben also Krokmusik gemacht, ist sehr gut ankommen, das sind also diese Käse Schinkentost.

00:18:48: und dann haben wir einen guten Wein ausgeschenkt.

00:18:52: Und das war ein voller Erfolg.

00:18:54: Und das sollte wegen was in unser Kassel bringen.

00:18:57: Das war der Sinn, der sagt, dass man wieder wegen Festlichkeiten finanzieren könne.

00:19:01: Und das hat er auch geklappt.

00:19:03: Und das hat er klappt.

00:19:04: Das ist schön.

00:19:05: Es war da wegen frisch, sonst hätte ich noch meine legendären Cocktails, hätte ich wieder wegen Sex und der Beach gemacht.

00:19:11: Das mache ich immer in Dubai einmal.

00:19:13: Aber es war einfach die Zeit, die Widerung war ein wenig zu frisch.

00:19:18: Und dann habe ich mir gedacht, das zieht dann doch nicht so.

00:19:22: Also sind wir beim Wein blieben, weiß Wein und rot Wein aus Frankreich und das sind wir ganz gut damit gefahren.

00:19:28: Das muss ich schon dazu sagen.

00:19:30: Wir wollen auch heuer wieder, so wie ich mitgerichtet habe, am Da gibt es dann in der Vorweihnachtszeit am Marktplatz immer noch eine Bude und es kann immer jeder verreihen, sich an oder zwar nach Mieden und kann dann in der Vorweihnachtszeit noch ein wenig was credenzen und da haben wir dann auch noch Einnahme und das ist recht schön, da trifft sie dann alles.

00:19:54: und ja, was jetzt noch nicht, was wir da machen werden, irgendwas, wenn wir schon wieder was Gutes

00:19:59: haben.

00:19:59: Wir werden bestimmt was Schönes ein bisschen mit französischem

00:20:02: Anklang werden.

00:20:03: Auf jeden Fall.

00:20:04: Ja, das wollen wir schon.

00:20:06: Der Stand wird dann immer recht schön dekoriert.

00:20:08: Das muss ich sagen, da machen die Männer fleißig mit, mit rekuloren Sachen und mit den geilischen Haaren und mit den deutschen... Gockel?

00:20:17: Oder was ist das?

00:20:18: Der Adler?

00:20:18: Der Gockel ist Frankreich.

00:20:20: Der Gockel

00:20:21: ist Frankreich.

00:20:23: Ja, ja, ja.

00:20:24: Na ja, gut.

00:20:25: Die

00:20:25: umarmen

00:20:26: sich.

00:20:26: Ja, die umarmen sich.

00:20:27: Das ist immer recht schön.

00:20:29: Das ist ein typisches, ja, muss ich sagen.

00:20:34: Was fällt euch so noch ein wenig aus?

00:20:36: Schüleraustausch, haben wir, glaube ich, auch ab und zu?

00:20:39: Oder ist das ein wenig mehr auf Oettingen passiert?

00:20:43: Oder wie ist das?

00:20:45: Das war geplant für dieses Jahr und auch schon für letztes Jahr.

00:20:49: Ich bin mit der Französischlehrerin von der Realschule in Wassertrüdingen in Kontakt.

00:20:56: Und die Frau Horndas hatte schon viel vorbereitet und ich habe nochmal für ein Quartier für ein Lehrer gesorgt und wir haben uns schon überlegt, der Empfang beim Bürgermeister, der Offizielle, was wir da reden wollten und so.

00:21:11: Und jetzt haben leider kurzfristig die Franzosen doch abgesagt, wie es heißt, aus organisatorischen und finanziellen Gründen.

00:21:20: Das ist natürlich sehr, sehr schade.

00:21:22: Und ich werde versuchen, jetzt, wenn die Franzosen zum Adventsdorf kommen, da ist nämlich ein Elternteil dabei von Schülern aus Belak.

00:21:32: Und dass ich da zwischen dem Vater und Frau Hondasch, also der französische Lehrerin, einen Kontakt herstelle.

00:21:40: so dass Frau Horndasch auch mal direkt mit einem Elternteil reden kann.

00:21:44: Hat das doch wunderbar.

00:21:45: Ja,

00:21:45: um eventuell zu ergründen, woran es tatsächlich liegt, ob sie finanzielle Hilfe brauchen oder ob wir irgendwie was dazu beitragen können, dass die Franzosen doch mal kommen.

00:21:57: Denn ich fände es schon sehr, sehr schade, wenn gerade die Jugend diesen Kontakt verlieren würde.

00:22:03: Ja,

00:22:04: also die Jugend muss unbedingt in Einbunden waren, weil mir Alten, mir Brechen.

00:22:09: Welches ist ja auch so?

00:22:12: Gut, das ist jetzt schon so lange her.

00:22:14: Ich habe dann immer wieder Gäste und so, aber es gibt dann doch noch ein paar Ältere als ich.

00:22:20: Und die können das auch nicht mehr so... Da packen, wie man bei uns sagt, dass jetzt jemand aufnimmt und sich sorgt.

00:22:26: Und ihr wisst ja selber, wie das ist, wie wir das und wie das und wie das kaufen und vorbereiten und kochen und alles.

00:22:33: Und in einem gewissen Alter fällt einem das nicht mehr so leicht.

00:22:39: Und darum brechen da vielleicht dann manche Beziehungen ein wenig weg oder manche sind dann zum Teil verstorben, haben wir ja auch schon einiges gehabt.

00:22:48: Und darum ist es ganz wichtig, dass die Jugend da richtig mit integriert wird und den Sinn dieser Partnerschaft aufleben lässt und immer noch beibehalten und weitermachen.

00:23:03: Na ja, gut.

00:23:04: Ja, jetzt haben wir schon ein wenig plaudert miteinander.

00:23:07: Jetzt kann ich das wieder in meine Plaudertasche tun.

00:23:12: In die

00:23:12: Pralle.

00:23:13: In die Pralle, weil ich ja selber so breit bin.

00:23:15: Und darum habe ich das Pralle plaudertasche gemacht.

00:23:18: Jetzt bedanke ich mich ganz herzlich bei euch beiden, bei der Anne-Grebecker und beim Rudi Köppendorfer.

00:23:25: Und es war schön, dass ihr heute Zeit gehabt habt und dass ihr da wart.

00:23:29: Und ich danke recht schön.

00:23:32: Ich habe noch Witzle, ich habe noch Witzle, Witzle muss ich immer wieder sein, ne?

00:23:37: Ja, da ist es schon wegen, ja, gut, weil wir gerade von der Madame Marito erzählt haben.

00:23:43: Also, es war, ja, sie war schon sehr viel älter, sie war vielleicht ne sechserneinzig, die ältere Dame und hat gesagt, ja, also sie muss jetzt zum Vater, sie muss beichten, sagt der Vater zu ihr.

00:23:58: Ja, also, Frau Schickelgruber, wieso müssen Sie jetzt beichten?

00:24:01: Ich kenn Sie doch schon, Sie sind doch eine ehrbare Frau.

00:24:05: Nein, ich muss jetzt beichten, sonst kann ich mal gewissen nicht beruhigen.

00:24:09: Ach ja, was war denn so schlimmst?

00:24:12: Ja, also damals, wenn das Kriegs, da war ein junger Franzos bei uns.

00:24:17: Und er hat mich bittelt und bettelt.

00:24:19: Die möchten doch bitte einen Unterschlupf geben über den Krieg.

00:24:24: Na ja, dann bin ich nauf am Dachboden, hab einen so einen Verschlag hergerichtet, hab einen Matratzen-Nei und so und alles.

00:24:31: Hab aber gesagt, er muss jede Nacht ein wenig zu mir kommen.

00:24:35: Gott sagt, Herr Verstickelgrube, das ist doch schon so lange her und Gott ist doch der Gnade und Vergebung und alle tun sie sich doch nicht so ab.

00:24:44: Ja, aber ich habe bis heim noch nicht gesagt, dass der Griech vorbei ist.

00:24:51: Okay,

00:24:53: schön.

00:24:53: Schöne Geschichte, Marga.

00:24:55: Und ja, vielen Dank an alle, die jetzt heute da waren.

00:24:59: Und ich freue mich ganz besonders über diese tolle Sache, über Frankreich, deutsch-französische Freundschaft.

00:25:06: Danke Annegret, danke dir auch.

00:25:09: Und natürlich Marga, dein Brudi, genau.

00:25:12: Und wenn Sie den Podcast von MAGA abonnieren wollen, dann können Sie das machen.

00:25:18: Der ist auf vierundzwanzig Podcast-Plattformen unter MAGA's Bralle-Blaudertasche-Podcast.

00:25:27: Finden Sie ihn?

00:25:28: Sie können ihn jederzeit abonnieren und dann haben Sie immer die neueste Folge.

00:25:32: Die kommt automatisch dann per E-Mail angekündigt oder halt so.

00:25:37: Also bis zum nächsten Mal.

00:25:38: Vielen Dank und das war's.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.