Marga, die Kupplerin: Liebesgeschichten aus der Plaudertasche
Shownotes
In dieser Folge erzähle ich, wie das Kuppeln früher und heute funktioniert – von den spannenden Geschichten meiner Großeltern bis zu meinen eigenen Erfahrungen als Kupplerin. Ihr hört, wie ich Paare zusammengebracht habe, warum das früher ein echtes Abenteuer war und wie sich die Partnersuche mit Single-Portalen und Handys verändert hat. Ich plaudere aus dem Nähkästchen, berichte von romantischen Erfolgen, kleinen Pleiten und gebe einen Einblick, warum das Verkuppeln manchmal im Blut liegt. Vielleicht findet ihr euch selbst in einer der Geschichten wieder – oder sucht sogar einen passenden Partner! Hört rein und lasst euch inspirieren, Liebe auf neuen Wegen zu entdecken.
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00:00:04: Ja, und da ist er wieder, der Podcast, der sich einfach nicht mehr auszudenken gibt, dass es ihn nicht gibt, sondern dass es ihn gibt.
00:00:12: Die Magerspralle Blautasche.
00:00:15: Und Magerspralle Blautasche, die ist so gefüllt.
00:00:18: Die Marge hat so viel wieder in ihre Tasche gesteckt und hat gesagt, das bringe ich mit ins Studio.
00:00:23: Und liebe Zuschauer und liebe Zuhörer, Zuschauer gibt es ja nicht nur Zuhörer.
00:00:29: Hört einfach zu, die Marga hat ganz viel dabei, gell, Marga?
00:00:32: Ja,
00:00:33: und heute spreche ich über das Kuppeln.
00:00:37: Marga, die Kupplerin.
00:00:40: Da würde ich schauen.
00:00:42: Also, ich muss ein wenig Vorgeschicht bringen.
00:00:44: Also, ich denke jetzt da gerade an meine Großeltern, die verkuppelt worden sind.
00:00:49: Und sie kannten sich nicht und wurden durchaus ein überaus glückliches Paar.
00:00:54: Oma war eine reiche Bauern-Dochter und brachte viel Geld mit und war dadurch durch ihre Art auch etwas die dominierendere und die bestimmendere.
00:01:04: Und das hat immer passt.
00:01:05: Da ober war Mühnbesitz und auch eine gute Partie, also das war ideal.
00:01:11: Also gern hat die Oma immer erzählt, dass der Kuppler gern bei ihren Rückzieher hätte machen wollen, weil plötzlich war da ein anderer Mitbewerber.
00:01:18: für mein Ober im Spiel.
00:01:20: Die hat mehr Kuppelbeiz.
00:01:22: So hat man damals den Lohn fürs Kuppeln-Gand zahlt.
00:01:27: Jedoch, das war jetzt schon ein wenig angleiert und so erwähnte er halt dann doch noch ganz verzweifelt in meinem Großvater gegenüber im Bezug auf die Oma.
00:01:36: Haben sie dann eigentlich hier großen Fies A gesehen?
00:01:39: Hat dachte, mit dem macht er noch ein Rückzieher, aber natürlich nicht.
00:01:45: Ja gut, es hätte da durchaus anders kommen können, weil man ja den anderen gar nicht kannte.
00:01:50: Es sind Eigenheiten und Mucken, wie man bei uns so schön sagt.
00:01:53: Also das war damals halt immer war Bank, also Glück spielen.
00:01:58: Aber das Kuppeln war damals um die Jahrhundertwende und auch noch Jahrzehnte der Nachgang und Gebe.
00:02:05: Inzucht war normal, denn welcher junge Mensch hat damals schon aus dem Ort rausgehend und konnte an einem Abend gleich drei Diskotheken in drei Landkreis aufsuchen und Schnecken checken.
00:02:15: Das war da gar nicht möglich.
00:02:19: Dann waren Dorfschlächer rein, waren durch Dahl an der Tagesordnung, sobald sie einer vom Nachbardorf dreist hat und sich an ihrem Heimatort anglacht hat.
00:02:30: Oh Gott, das war ein Katastroph.
00:02:32: Mein Papa hat deswegen mit einigen Schlauerspacher-Boom im Gefängnis in Ansbach gesessen.
00:02:38: Der war mit sechzehn in eine ganz wüste Schlächerreihe geraten, weil sich er im Meldorfe in eine Schlauerspacherin vergugte.
00:02:46: Es wäre ja alles glimpflich abgelaufen, hätte nicht einer den anderen Gegner ein Zaunladen über den Kopf geschlagen und wäre nicht justamenter Nagel in dem Brett gewesen, das dem das auch ausgeschlagen hat.
00:03:00: Ja, das war ein ganz großes Problem.
00:03:03: Also alle Böschen kamen.
00:03:06: Alle zwei Orte.
00:03:08: Ohne für Federlesens und ohne sich Verteidiger.
00:03:12: Das hat es da überhaupt nicht gegeben.
00:03:14: Damals in Haft und sie mussten Trockenerbsen verlesen.
00:03:19: Kaum hatten es dann alles wieder ordentlich getrennt.
00:03:21: Also just, bevor der Wetter dann die zwei großen Schüsseln abgeholt hat, haben es wieder alles schnell zusammengemischt, nur damit niemanden der Nutzen davon haben könnte.
00:03:32: Tschüss.
00:03:34: Doch heutzutage hat man ja die Wahl und braucht nicht die Katze im Sack kaufen.
00:03:38: Das ist schon so.
00:03:40: Aber wie gesagt, mein Vater Müller, Müllinbesitzer und Uni kommen.
00:03:44: der damals im Fängnis saß.
00:03:46: Der hat es geliebt, zu verkuppeln.
00:03:49: Denn damals vor dem Griech, wir hatten dann schon Autokapp oder Telefon.
00:03:55: Die Oma hat immer gesagt, nach dem Ersten Weltkrieg gab es in Gunstenhausen, da wo unsere erste Milch stand, die nach dem Luftangriff, die abbrannt ist, drei Autos.
00:04:06: Das war der Doktor, der Aberdecher und mir.
00:04:09: Papa hatte immer zu den Bäcker fahren müssen, um Mähgeschäfte abzuwiegeln.
00:04:13: hat er mit seinem großen Mercedes schon eine imposante Erscheinung.
00:04:18: Und er hat immer gewusst, in welcher Bäckerei ledige Töchter sind und in welcher Bäckerei er Bäcker ist, der Frau sucht.
00:04:25: Naja, mit seinen Kubilei versuchen, hat er oftmals Glück gehabt, muss ich schon sagen.
00:04:30: Er hat dann das Mädler eingeladen und hat den Bäcker mit seinem Auto, und das war ja was ganz Besonderes, in einem Auto zu fahren damals, kölchweih zu besuchen.
00:04:40: Und auf dem Weg zur Kölchweih hat er dann immer, ist halt durch andere Orte gekommen, da hat er dann Kalken und hat Vorgehme, er muss jetzt kurz zum Kunden hinein und hat dann die beiden im Auto zurücklassen.
00:04:54: Zeit haben sie die beiden natürlich wenig näher kennengelernt und letztendlich hat sich dann da irgendwas anbahnt.
00:05:04: Doch sei Spruch war jahrelang zehn, habe ich verkuppelt und in zwanzig Heise lassen sie mir jetzt nicht mehr rein.
00:05:10: Ja, ja, und das steckt natürlich bei mir ein wenig im Blut.
00:05:14: Also auf meiner großen Teilandrundreise hatte ich mehrere Einzelreisende unter anderem die Sabine und der Bäder.
00:05:23: Also kurz drauf habe ich dann schon gemerkt an der Sabine ihre Augen, dass diese immer auf den gut aussehenden Bäder gerichtet sind.
00:05:31: Ja, und so schaute ich halt immer abends, dass die Eils war, immer beim Essen nebeneinander sitzen.
00:05:37: Ja, und siehe da, das hat geklappt.
00:05:40: Und nach kurzer Zeit hat sie mich dann gefragt, ob das in Ordnung sei, wenn sie zum Bäder aufs Zimmer ziehen erkennt.
00:05:48: Natürlich hatte ich da gar nichts dagegen, ist doch klar.
00:05:51: Sie haben dann im Jahr drauf geheiratet und ich war dann zur Hochzeit eingeladen, weil ich ja die Kupplerin war.
00:05:58: Aber ich habe den Teil nicht mehr können, weil ich ja schon wieder auf Tour war.
00:06:03: Als ich dann gesagt habe, ich mache Reiseleitung für ein Kreuzfahrt nach Brasilien.
00:06:08: Da haben sie sie sofort entschlossen, da gehen sie mit und zwar quasi als Hochzeitsreis.
00:06:13: Also zwar mit denen auf der Hochzeitsreis.
00:06:16: Das war wunderbar.
00:06:17: Ja, und dann hatte ich wieder eine Gruppe nach Italien.
00:06:21: Ja, und wenn ich so Einzelpersonen dabei habe, eine Lotte, die immer mit mir Eier am Tisch zu sitzen und ich bin ja nie genauslich mit Wein auschenken, also da bin ich mir recht spinntabe.
00:06:32: Niana war so ein gut aussehender Herr, so mittleren Alter, singe ... Und dann habe ich natürlich mal gefragt, was er vom Beruf ist, und er hat gesagt, ich soll das erraten.
00:06:43: Naja, habe ich dachte, ja, es könnte Lehrer sein oder Ingenieur.
00:06:48: Als Erweiter hat er gesagt und er würde es mir am Ende der Reise sagen.
00:06:53: Naja, die Reis war zu Ende und erklärte sich als Obermufti bei der Finanzdirektion einer großen Stadt.
00:07:01: Da hat man natürlich die Sprache verschlagen.
00:07:04: Und dann habe ich mich natürlich aufblustet mit künstlichem Entsetzen und habe gesagt, was?
00:07:10: So ein Finanzer lauert ich zum Wein ein, kostenlos.
00:07:13: Ich hatte da sofort der Schlang und er hat so viel Spaß da dran gehabt und hat mir dann ein Riesendring Geld gegeben.
00:07:21: Und das habe ich absolut nicht nehmen wollen, aber er hat darauf bestanden.
00:07:25: Er hat so gute Zeit mit mir gehabt und das war so schön.
00:07:30: Dann habe ich gesagt, nix, das machen wir nicht.
00:07:33: Aber ich lade ihn zu uns zum Essen wenigstens, damit ich das gut mache, und so haben wir es danach gemacht.
00:07:40: Dann habe ich dann nach Regen, sprich zu einer Freundin verkuppt.
00:07:44: Leider habe ich die nicht so oft mehr gesehen.
00:07:47: Sie hat uns dann gleich mit dem Wort eine so blind date.
00:07:52: Sie hat uns dann empfangen mit Champagner auf der steilenden Brücke.
00:07:57: Und siehe da, da hat sie gleich gefunkt, also das war toll.
00:08:02: Leider ist dann die Beziehung doch nur drei Jahre bestanden, weil das war bei ihr welchem Beruf eigentlich auch, sie muss dann auch wieder woanders hin.
00:08:11: Naja, also ihn hat es recht belastet, muss ich feststellen, und dann stehe ich wiederum fest, die Männer bleiben nicht so arg gerne lans.
00:08:19: Naja, dann habe ich ihn sofort wieder verkuppelt.
00:08:23: habe ihn sofort wieder verkoppelt, an eine andere gute Bekannte und ziehe da das Held an und sie sind bis jetzt immer noch sehr, sehr glücklich.
00:08:34: Und dann, warte mal, da muss ich schnell mal schauen, ob ich da nicht irgendwelchen Nebengeräusch habe, das tun wir mal gleich weg.
00:08:42: Ja, also wie gesagt, also und dann habe ich meine allerbeste Freundin, meine langjährige beste Freundin verkoppelt und zwar durch mein Engagement beim Geschäftsessen.
00:08:55: Leider nach USA und wir sehen uns nicht so oft.
00:08:59: Ja, ich habe Ihren jetzigen Mann.
00:09:02: der aus unserer USA-Partnerfirma zu uns gekommen ist, zum Geschäftsessen einladen müssen.
00:09:08: Und dann habe ich mit nach Rodenburg, guck mal, das ist immer mein Lieblingsstadt, weil ich da mit meinem Gündemar so glücklich war.
00:09:14: Und er verliebt mir dann, dass bei uns im Hauptbüro eher Frau gesehen hat und die so eminent tüchtig, die also sowas bräuchten, stringend in den USA im Büro.
00:09:25: Naja und dann habe ich da gleich ein wenig kombiniert und so habe ich das ein wenig gestattet.
00:09:31: Also ein paar Monate drauf ist er dann erneut bei uns im Werk erschienen und ich habe ihn dann eigladen ihn und meine Freundin zu einem runden Geburtstag von meinem Mann.
00:09:40: Und doch hat es dann gefunkt und seitdem sind die beiden glücklichst verheiratet.
00:09:46: Sie sind in der Zwischenzeit ja dann nach Amerika ausgewandert.
00:09:49: und hat dann in der Firma Fuß gefasst.
00:09:52: und also es ist eine ganz tolle Sache gewesen.
00:09:56: Ja, jetzt bin ich wieder auf der Suche für zwei Herren.
00:09:59: Sollte vielleicht doch ein Heiratsinstitut aufmachen.
00:10:02: Das war ja früher verpönt.
00:10:04: Und wie alt sollten die Damen sein für die zwei Herren?
00:10:07: Ja, das sollen schon gut aussehen und schlank.
00:10:11: Und ja, dünne Bar haben.
00:10:14: Und ja, Katze Röckler ist so ungefähr.
00:10:17: Ja, also nix preis.
00:10:20: Okay, okay.
00:10:22: Also, wenn jemand das aussehen hat und die Marga, die hat das toll gemacht, die vermittelt sehr gut.
00:10:28: Vielleicht wendet ihr euch direkt an die MAGA.
00:10:31: Das ist dann Markus Bralle-Blautertasche-Podcast.
00:10:39: Schreibt ihr.
00:10:40: Ihr könnt auch direkt mit ihr in Kontakt reden.
00:10:44: Und wir freuen uns natürlich.
00:10:46: Und die Marga freut sich, wenn da jemand dabei ist, der vielleicht einen Mann sucht.
00:10:49: Ja, weil ich denke, momentan, also früher, wie gesagt, da war Heiratsinstitut dort da.
00:10:55: Also das war ja gar nichts.
00:10:57: Das war für eine, die auf dem Land sind und niemanden kennengelernt hat.
00:11:03: Aber jetzt ist das so beliebt, das Paar-Ship und lauter solche Single-Portale.
00:11:09: Man muss ja denken, es gibt ja jetzt wieder kaum Diskos und Dorftanzbilden, schon gar nicht, wo man sie hätten nahe kommen können.
00:11:17: Das gibt es nicht mehr.
00:11:19: Kann er hat dann Zeit und vor allem gar keine Gelegenheit mehr.
00:11:22: Also es kommt alles wieder zurück wie in Uhrzeiten.
00:11:26: Aber Gott sei Dank gibt's das eigegenwärtige Handy, ne?
00:11:30: Ja, das stimmt.
00:11:31: Maga, danke, danke, danke für dieses tolle, was du uns erzählt hast und vielleicht sind Leute jetzt inspiriert.
00:11:39: Auf einen anderen Weg zu gehen und das zu machen.
00:11:41: Ja.
00:11:42: Und ich wollte Ihnen auch noch sagen, wenn Sie Magas pralle, blaude Tasche podcast, noch mal ganz neu Magas pralle, blaude Tasche podcast, wenn Sie den abonnieren wollen, dann machen Sie das.
00:11:55: Am Schluss gibt es einen Eichen oder einen Knopf und da drücken Sie drauf.
00:12:00: Wir sind auf vierundzwanzig Plattformen bisher.
00:12:03: Mit dem Podcast, also Sie finden irgendwo den Kontakt zu Margas, Braille Blaude-Tasche-Podcast.
00:12:09: Da würden uns freuen, Sie abonnieren das und sind am nächsten Woche.
00:12:14: Und noch einmal erwähnt, das Abonnieren ist nicht, dass ich jetzt wie bei einer Zeitung abonniere, Geld zahlen muss, sondern bei uns abonnieren.
00:12:23: Das ist kostenlos und das heißt dann nur, dass Sie automatisch Message kriegen, dass ich wieder was gestattet habe und dass ich lesen kann.
00:12:33: Das ist der ganze Grund dahinter.
00:12:35: Also ihr würdet
00:12:36: mich freuen, du uns mich abonnieren und dann kriegst du immer wieder eine Geschichte oder Gedichte oder lustige Anekdote.
00:12:44: Da gibt es schon immer
00:12:46: irgendwas.
00:12:46: Wager, ich sag einfach mal zu dir Danke und da ist auch schon die Musik von dir, die zum Abschied grüßt.
00:12:55: Also an alle, die das jetzt gehört haben und sich einfach ein Abonnement holen wollen, das könnt ihr gerne machen.
00:13:02: Wir freuen uns und wir hören uns das nächste Mal wieder nächste Woche und da gibt es wieder was Neues von der MAGA von MAGA's Bralle Blautantaschen Podcast.
00:13:13: Und bis dahin!
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