Mut zur Wahrheit: Sissy Geschichte bewegt

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir erneut mit Sissy, die ihre Erfahrungen mit Depressionen offenbart und damit eine Welle positiver Resonanz ausgelöst hat. Wir teilen, wie viel Mut es braucht, die eigene Geschichte öffentlich zu machen – und was das für Betroffene und ihr Umfeld bedeutet. Unsere Hörer haben sich gemeldet, eigene Erfahrungen geteilt und gezeigt: Offenheit kann verbinden und heilen. Wir diskutieren, wie kleine Schritte – vom offenen Gespräch bis zur Wahl der Kleidung – Zeichen für die Genesung sein können. Diese Episode soll Mut machen, nicht zu schweigen, sondern sich mitzuteilen und Verständnis zu fördern.

Transkript anzeigen

00:00:02: Ja,

00:00:03: hallo, hallo.

00:00:03: Herzlich willkommen

00:00:04: zu

00:00:05: Magaspralla-Plauter-Tasche-Podcast.

00:00:08: Und wir haben heute noch mal einen Gast, der vor drei, vier Tagen schon mal bei uns war.

00:00:13: Und

00:00:13: diesen Gast, den wird die Marga jetzt noch mal vorstellen.

00:00:17: Und wir sind alle ganz neugierig und interessiert, weil ganz viele Hörer von Magaspralla-Plauter-Tasche-Podcast, die sich angehört haben.

00:00:27: Und

00:00:29: Marga legt los.

00:00:30: Legt

00:00:31: los.

00:00:33: Liebe Fans, liebe Zuhörer, ich habe aufgrund, dass ich meine Freundin Sisi vor einigen Tagen in Bezug auf Depressionen da gehabt habe, habe ich mit ihr ein wenig gesprochen und habe gehört, was für eine Wahnsinnsresonanz sie bekommen hat, lauter positive Zusagen.

00:00:54: Also, dass sie sich so geaudet hat.

00:00:57: und dann habe ich mir gedacht, ich muss sie jetzt noch einmal einladen, damit sie dort drüber spricht, wie die Resonanz war, was die Leute alle geschrieben haben, wer angerufen hat, was jeder so gesagt hat.

00:01:10: Sie sie.

00:01:10: deswegen habe ich gesagt, du musst jetzt noch einmal mal kommen und musst das alles vorbringen.

00:01:15: Und

00:01:15: damit auch, ich mich mich noch ein bisschen ein, damit auch die anderen Mut haben.

00:01:19: vielleicht auch ihre Geschichte zu erzählen oder einfach auch was dafür zu tun, dass es ihnen wieder besser geht.

00:01:26: Ja, genau, genau.

00:01:27: Da hast du vollkommen recht.

00:01:29: Ja, Sisi, jetzt fangen wir mal an.

00:01:32: Wie war die Resonanz?

00:01:33: Ja, also

00:01:34: ich war ja damals wirklich überrascht, dass das sofort im Podcast war.

00:01:39: Ich hab gedacht, das kommt ja mal in vier Wochen oder noch länger, ist egal.

00:01:42: Dann war das an dem Tag gleich und dann hab ich meinen Sohn, also den jüngeren Sohn und mein Mann natürlich gleich in der View sozusagen, was ich gesagt hab und dann waren beide.

00:01:55: positiv überrascht, haben das gut, also für gut befunden, was ich gesagt habe, weil es waren ja doch sehr persönliche Eindrücke und da haben es mir also praktisch voll recht gegeben, dass ich das so erzählt habe.

00:02:07: Ja.

00:02:08: Und dann ist wirklich so gewesen, dass viele meine Freundinnen, also ich habe Gruppenweise, also Tennismedels, dann Frühstücksgruppe, dann Freundinnen von der Schule und so, und die haben sich den Podcast... mehr oder weniger alle angehört.

00:02:25: Und ich habe alle vor nichts sagen kann, ich habe nur positive Resonanzen bekommen, was die gesagt haben zu mir, also dass ich mich trau und dass das gut ist für andere, die die Krankheit vielleicht auch haben, dass sie sich auch ein wenig mehr... Was heißt öffnen?

00:02:43: Aber in der Öffentlichkeit drüber reden können.

00:02:45: Ja.

00:02:46: Und das war wirklich, also ich muss sagen, ich habe nicht einen gehabt, der gesagt hat so eine Schmarre.

00:02:51: Nee, also wirklich gute Resonanzen.

00:02:54: Und der eine hat gesagt, ja super, jetzt kenne ich dich noch besser.

00:02:57: Ich habe viel nicht gewusst und ist aber so, man kann ja nicht an allem was wissen.

00:03:03: Und die waren durch die Bank, also ich habe unheimlich viel Anrufe und WhatsApp Nachrichten gehabt.

00:03:12: Alle positiv.

00:03:13: Also ich kenne, dass ich das jetzt beschöne.

00:03:15: Das ist so gewesen.

00:03:17: Das ist wunderbar.

00:03:18: Und was sie sich das trägt natürlich dazu bei.

00:03:22: dass die, die das Gleiche los haben, dass die da ein bisschen anders damit umgehen können und auch Verständnis finden, über das zu reden und über sich zu auden und vielleicht auch noch ein wenig mehr Zuspruch von den anderen zu bekommen.

00:03:40: Das war eigentlich der ganze Sinn und das war so toll von dir, das muss ich immer wieder erwähnen.

00:03:46: dass du das gemacht hast, dass du dich traut hast, dass du dich gar nicht hast und dein ganzes Los erzählt hast.

00:03:52: Und das ist sowas von wichtig für diese, die betroffen sind.

00:03:56: Ja,

00:03:57: und da hatte ich also zwei davon.

00:03:59: Die sind selber von Depressionen betroffen und Angststörungen.

00:04:04: Und beide haben unabhängig voneinander gesagt.

00:04:07: Es könnte meine Geschichte sein.

00:04:10: Die haben auch im Grund alle so erlebt, auch über Jahre und Monate in Krankenhäusern gewesen oder auch jetzt in der Familie, dass sie halt einfach rumgelegen sind, monatelang.

00:04:25: Trauen sich die wenigsten nach außen tragen.

00:04:29: Wenn dich einer fragt, sagt man eigentlich immer, wie geht's dir?

00:04:33: Ja, gut.

00:04:34: Aber das hab ich schon lange abgelegt.

00:04:36: Ich sag dann schon, nee, zurzeit geht's mir nicht gut oder so.

00:04:40: Also, ich bin schon in dem Moment schon offen gewesen, aber natürlich jetzt nicht so, dass ich alles ins Detail erzähle.

00:04:48: Ich habe halt gesagt, ich habe bei der letzten Episode von meiner Depression, das waren fünf Jahre und sieben Monate, dass kein Mensch nachvollzieht, der das so was noch nicht mitnacht hatte.

00:05:01: Und das meiste Resonanz ist ja, wenn jemand so was hat, heißt es halt, ja, reist die zusammen, mache ein wenig, geh Sport.

00:05:09: Das sind lauter Phrasen, muss ich so sagen.

00:05:13: Das

00:05:14: sagt man, man denkt ja auch gut, dass das die Leute vielleicht animiert.

00:05:18: Aber im Gegenteil, das tut ich so runterziehen, weil du dann so ein schlechtes Quissen hast, da hast du da heim nichts zum... Du bringst nichts zusammen, du kannst nicht einmal eine Wäsche einschalten oder bloß eine Kleinigkeit kochen.

00:05:32: Das sind Anstrengungen, das kann man sich nicht vorstellen.

00:05:35: Allein Zähne putzen in der Früh und dann runtergehen.

00:05:38: Das war schon der Akt.

00:05:39: dann war ich schon erst einmal gelegen.

00:05:41: Und so haben halt auch die beiden, wo ich weiß, die so was haben, beide gesagt, Sissi, das könnte meine Geschichte sein.

00:05:49: Und ich weiß es vom Krankenhaus, wenn du dich unterhalten hast über Depressionen, im Grunde waren alle so, dass die so ... drunden waren und mit niemandem im Grunde mehr geredet haben, das war aber einfach das zurückziehen, was man macht in dieser Krankheit.

00:06:06: Du wirst niemand mehr sehen, du wirst keine Nixelligkeit.

00:06:10: Ich, wo normalerweise die Bude immer gern voll hat.

00:06:14: Ich habe mich geförcht, wenn es klingelt hat, dass jemand kommt, weil ich immer schlechtes Gewissen hatte.

00:06:21: Wie schaut es bei mir aus?

00:06:22: Ich, wo normalerweise ordentlich bin, bei meiner Küche geschörender von der Früh gestanden.

00:06:28: Und das sind eben Sachen, wo du eigentlich mit dir ausmachen musst.

00:06:34: Und das bringst du fast nicht für dich.

00:06:36: Du, Sisi, jetzt habe ich noch einmal eine Frage.

00:06:38: Wenn du jetzt, wie du auf Kur warst und das ... gibt es ja so viel Gleichgesinnte.

00:06:46: Kommt man mit denen dann ins Gespräch oder tun sich die absondern oder sind die so depressiv, dass das auch nicht einmal wollen?

00:06:55: Also es gibt wirklich die zwei Sorten, wie es so ist, sind dann schon welche, die ein bisschen... sagen wir mal, ein Erfolgsschor haben, dass das schon ein bisschen ins Gute geht.

00:07:06: Die teilen sich dann schon gern mit.

00:07:08: Aber es gibt natürlich welche, denen gerade jetzt die Depression ausbrochen ist.

00:07:13: Und die können ja noch nicht reden.

00:07:15: Die sitzen da, hören zu und schauen dich an.

00:07:19: Denken wahrscheinlich, ja genau so geht es mir.

00:07:22: Ich kann nichts tun.

00:07:23: Aber das allein zu sagen, ich kann nichts tun.

00:07:28: Das überkommt schon so schwer, dann allein bloß von dem bisschen Wort, ich kann nicht.

00:07:35: Und ich habe das dann ab, wenn ich zum Beispiel Anrufe hatte, komm halt, geh halt mit mir fort, komm, wir gehen an Kaffee trinken.

00:07:42: Das sind lauter, gut gemeinte Vorschläge.

00:07:46: Aber du kannst es nicht.

00:07:48: Also ich jedenfalls.

00:07:49: Und ich habe jetzt mit eben, mit Bekannten oder auch in der Kur, mit den Leuten geredet und jede hat gesagt, ich kann.

00:07:57: nicht.

00:08:00: Ich bin ganz fasziniert von dem, was du sagst.

00:08:04: Hat es denn den Leuten, die das gehört haben, hat es denen so eine Resonanz gegeben, dass sie sagen, noch mehr davon oder schön, dass ihr das gemacht habt.

00:08:16: Es ist ja auch in Mut von Maga, dass sie in ihrem Podcast

00:08:20: so was

00:08:20: aufgenommen hat und gesagt hat, das senden wir mal.

00:08:24: Die Sissi, die braucht einfach da mal ein Forum.

00:08:27: Ist das für dich ein Forum jetzt gewesen?

00:08:29: Ja, muss ich sagen.

00:08:30: Ganz kurz noch, auch für die anderen war das auch ein Forum, dass die jetzt den Mut haben, vielleicht doch auch über ihre Geschichte zu reden.

00:08:37: Also was ich jetzt so mitkriegt habe, gerade von den zwei speziellen, wo ich weiß, sie haben solche Angststörungen oder Depressionen, die haben gleich gesagt, Sissi, das ist meine Geschichte eins zu eins eigentlich.

00:08:52: Die trauen sich vielleicht jetzt mehr nach außen.

00:08:55: Ich weiß es nicht, aber die haben gesagt, du sprichst uns aus der Seele, das ist so.

00:09:00: Hilft

00:09:00: so was, was wir jetzt gemacht

00:09:02: haben?

00:09:02: Ja, und ich habe jetzt damals, also es war ja in der Kur, oder wie sagt man da, Reha Aufenthalt oder was, da hast du oft ein Gesprächskreis und auch mit... verschiedene Leute, die haben ja auch teilweise, sagen wir mal, Angststörungen oder sonst was.

00:09:20: Und eben diese Depressionen.

00:09:22: Und da ist auch so, sobald einer anfängt zu reden, die anderen hocken erst und horchen.

00:09:29: Und dann auf einmal geht es wie so einen kleinen Klick.

00:09:32: Ja, das habe ich ja.

00:09:34: Ich kann nicht aufstehen und kann sagen, ich ziehe mich heute schön an, habe vielleicht im Kopf, aber ich bring es nicht fertig.

00:09:42: Was auch zum Beispiel ganz arg war.

00:09:44: Das war jetzt für mich auch so mit dem Anziehen.

00:09:50: Du schaust in die Runde, jeder ist dunkelgekleidet, schwarz, braun, blau.

00:09:57: Dann sind vielleicht von den zehn Mann vielleicht zwei mit einer weißen Bluse oder ein T-Shirt.

00:10:03: Und genau so fühlen sich die Leute an.

00:10:06: Und ich konnte in dieser Zeit auch nur eigentlich dunkles Klamotten leiden.

00:10:10: Ich konnte nicht ein rosa T-Shirt anziehen.

00:10:13: Das war mal alles zu wieder.

00:10:15: Und so kann man eigentlich, also in dieser Runde sagen... Aha, da war sie genau, die er geht es noch nicht gut und der geht schon gut.

00:10:24: Und eine, die hat mich damals angesprochen, hat gesagt, Sissi, ich war so begeistert, du bist öfters einmal gekommen zum späteren Zeitpunkt mit einer weißen Bluse, mit einem Top oder einfach ein bisschen andel, also wie sagt man?

00:10:41: Nicht angemaltig, das ist ja dumm, es

00:10:43: liegt

00:10:44: schon wieder ein wenig Mac ab drauf.

00:10:47: Und das habe ich ja jahrelang nicht mehr.

00:10:50: Ich, wo sonst nicht ohne Lippenstift aus dem Haus bin, habe das einfach nicht mehr können.

00:10:55: Und dann, wie das dann wieder praktisch losging, dass ich wieder ein Creme auftrage oder ein Lippenstift, dann hat die gesagt, sagt es.

00:11:04: Ab da hab ich mir gedacht, dass Sissi jetzt besser geht.

00:11:08: So siehst du das dann, in dem sind die Leuten an.

00:11:11: Haben die es dir danach gemacht?

00:11:13: Ja, genau.

00:11:14: Und dann hat die vielleicht ein paar Tage später, auf einmal eine weiße Bluse, sieh ich noch wie heute, und er wässte drüber, und dann bin ich hin und hab gesagt, sag mal, du hast ja heute eine schöne weiße Bluse.

00:11:25: Sagt Sissi, ich hab seit Jahren nichts mehr weißes, also ... weiße Bluse an gehabt, nur noch gedeckte Farben, weil ich war fertig.

00:11:34: Ich wollte auch nicht auffallen.

00:11:36: Am besten, man sieht mich nicht.

00:11:39: Und das sind so kleine Sachen, wo man sagt, ist doch egal, ob ich jetzt Schwarz an habe oder braun.

00:11:44: Ja, jetzt, wenn es mal gut geht, ist das egal.

00:11:47: Aber wenn es dir schlecht geht, darum ist es vielleicht bei einer Trauerzeit auch so.

00:11:51: Da sagten früher, ist ja das gewesen ein ganzes Jahr.

00:11:54: Aber es ist wirklich, du brauchst ... Die Farben auch für deine Gesundheit.

00:12:00: Und dann merkst du auch, ich kann eine Jeans anziehen und ein T-Shirt.

00:12:06: Und das war sonst gar nicht.

00:12:07: Da war ein Jogginghose, war mir gerade so recht.

00:12:11: Und ob du jetzt super schön oder nicht schön anzogen war, das war doch egal.

00:12:16: Und das sind eben kleine Sachen.

00:12:18: Wie hattest du deine Familie gesehen?

00:12:19: Genauso wie du?

00:12:21: Die Familie, die kennen mich ja auch eigentlich schon, dass ich mich ... Was hast du rausputzt, nicht?

00:12:27: Aber dass ich mit Schick anziehe.

00:12:29: Ach, wir sind doch

00:12:30: fort.

00:12:31: Mir natürlich, wenn wir auf die Fit ziehen.

00:12:34: Hat sie sich immer rausgespräselt, die mag ich auch.

00:12:36: Da muss ich auch mithalten.

00:12:39: Na jedenfalls, sobald du ... Deine Psyche besser ist.

00:12:45: Hast du Lust wieder auf Farbe?

00:12:48: Du schaust dich wieder ins Spiel an und denkst, halt mal, ein Lebenstisch fehlt.

00:12:53: Und es fehlt da vorher überhaupt

00:12:55: nicht.

00:12:55: Und nochmal die Frage, hat es deine Familie bemerkt?

00:12:57: Ja,

00:12:58: ja.

00:12:59: Und mein Sohn, also das muss ich immer wieder sagen, der war ja noch ganz jung und hat mich aber die ganzen Jahre, das waren ja bald zwanzig Jahre.

00:13:08: über diese Depression in Abschnitten immer wieder begleitet.

00:13:12: Und der ist wirklich so, der geht rein ins Zimmer, sieht mich und sagt sofort, Mama, heute hast du einen schlechten Tag.

00:13:19: Oder Mama, heute geht es dir ganz gut, gell?

00:13:22: Also der hat da wirklich das Gefühl, sofort, was jetzt vielleicht ein anderer nicht so hat, ist ja auch klar.

00:13:29: Es muss ja nicht jeder auf das eingehen.

00:13:32: Aber wie gesagt, da kann ich wirklich sagen, Wenn gesagt hat, Mama, bleib liegen, dir geht's heute nicht gut.

00:13:38: Das war schon für mich ein Erleichterung.

00:13:40: Gott sei Dank, ich kann liegen bleiben.

00:13:43: Okay, super.

00:13:44: Was würdest du denn jetzt der Wünschen für die, die auch eine bipolarische Störung haben oder die ganz, ganz kurz.

00:13:52: Und die dann, die dann... Ja, genau.

00:13:55: Nein, einfach, was würdest du für die Wünschen für die Leute, die sowas haben wie du oder hatten wie du?

00:14:03: Was wünschst du denen?

00:14:04: Was sollen die machen?

00:14:05: Wie sollen die sich verhalten?

00:14:06: Machen kann es jeder nur für sich, weil jeder fühlt ja anders und jeder gibt die Krankheit wieder.

00:14:14: Aber wenn ich, was hast du dann raten, aber wenn ich sagen kann, sagt, sprecht drüber oder sagt einfach, wenn es praktisch nur einer ist, wo der sagt, sagst, Horch, heut geht's mir nicht.

00:14:27: Und ich kann nicht.

00:14:28: Und wenn die Hundert mal sagen, ich soll mit zum Geburtstag, ich will nicht.

00:14:33: Und dass die dann dem den Mut haben auch sagen, na, ich kann nicht.

00:14:37: Weil manche, das weiß ich auch vom Krankenhaus, die haben sich dann gezwungen, dass mal wegen auf ein Geburtstag gehen oder auf ein Feier, aber du bist danach sowas von fertig.

00:14:49: Und das, dass die Leute einfach sagen, nee.

00:14:52: Ihr könnt gehen, aber ich kann es heute nicht.

00:14:55: Oder ist nächstes Mal, Mensch, ich fühle mich heute super.

00:14:58: Vielleicht kann ich doch mal wieder wohin.

00:15:01: Dass man einfach drüber redet.

00:15:03: Es ist wirklich so, das ist eine Krankheit, die sieht man im Grunde nicht.

00:15:08: Wenn es jetzt nicht einer ist, der wirklich dein Gesicht kennt.

00:15:11: Aber ich habe keinen gebrochenen Arm.

00:15:13: Jetzt hatte ich letztens Schulter neu gekriegt.

00:15:16: Da hat mich jeder angesprochen, weil der Verband war und er hat gedacht, was hast denn du gemacht?

00:15:23: Das war zwar schmerzhaft ohne Ende, aber kein Vergleich zur Depression.

00:15:29: Und das siehst du nicht.

00:15:31: Wenn ich hier nicht jemanden kenne, sehe ich das schon, dass die Augen trüb sind, dass da kein Strahlen mehr ist.

00:15:38: Dass du einfach zu dir stehst und sagst, na, heut kann ich nicht und ich gehe ja nicht aus dem Haus.

00:15:44: Genau,

00:15:44: Sisi.

00:15:45: Sisi, wunderschöne Abschlussworte.

00:15:47: Danke, dass du bei uns im Studio warst.

00:15:49: Du hast schon wieder die Abschlussmusik.

00:15:52: Vielen Dank.

00:15:52: Wir sind immer schnell, schnell, gell?

00:15:54: Ja, das ist halt so, aber es ist bei uns halt.

00:15:57: Danke, dass du da warst und für alle anderen Hörerinnen und Hörer.

00:16:01: Die Marga wollte sich noch verabschieden.

00:16:03: Ich bin ihr jetzt ins Wort gekommen.

00:16:04: Ja,

00:16:05: nein,

00:16:06: ich

00:16:06: bin jetzt wieder ganz... begeistert, dass sie die Sisi noch einmal herkriegt habe, weil wir haben das, ich habe gesagt, das müssen wir unbedingt machen, weil die Resonanz so wahnsinnig groß war und dass mir da was Gutes bewirkt haben auf beide Seiten, dass erstens einmal, dass die Sisi das gemacht hat, dass sie sie traut hat, dass sie bei mir spricht und dass mir, ich habe dann einmal zu mir immer gesagt, Mensch, manchmal dürfen das senden, vielleicht ist es doch ein wenig zugewagt, aber das war es nicht und das war positiv.

00:16:40: und sie sie nochmal ganz ganz herzlichen Dank.

00:16:44: Danke

00:16:44: ich auch und ich hoffe, dass ich vielleicht wirklich um wenn es zwei oder einer ist, der sich dran halten kann und sagen, wenn ich probiere es vielleicht geht es doch.

00:16:54: Also danke dir noch einmal.

00:16:55: Ich

00:16:55: danke auch.

00:16:57: Vielleicht noch mal zum Abschluss jetzt von mir, wir hatten Über zweihundertzwanzig Downloads gehabt.

00:17:03: Und das war sehr toll für das Thema.

00:17:06: Und alle anderen, die jetzt noch zuhören, ihr könnt diese Folge.

00:17:11: zwei, drei Tage vorher haben wir die gesendet, könntet ihr die euch noch anhören.

00:17:15: Aber das war jetzt einfach nochmal heute ein Nachschlag.

00:17:19: Besten Dank und bis zum nächsten Mal.

Kommentare (1)

Sissy Renger

Mir gefällt es

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.